Stätten des UNESCO Weltkulturerbes

Die Schweiz besitzt verschiedene Stätten des UNESCO Weltkulturerbes. In diesem Beitrag entdecken wir kulturell bedeutende Destinationen im Westen und Süden der Schweiz.

  • A. Bern

    In Richtung Westen liegt Bern, die Hauptstadt der Schweiz, die im 12. Jahrhundert gegründet wurde und als eine durchdacht geplante Stadt gilt. Die charmante Altstadt wird vom Fluss Aare umrahmt und bietet eine einmalige Sicht auf die Alpen. Gebäude aus Kalkstein, mittelalterliche Arkaden, Brunnen aus der Renaissance und ein beeindruckendes Münster bilden zusammen ein Kleinod vergangener Baukunst in Europa. Der grösste Teil der mittelalterlichen Altstadt wurde im 18. Jahrhundert umgestaltet, dennoch behielt sie aber ihren ursprünglichen Charakter.
  • B. La Chaux-de-Fonds und Le Locle

    Wenn man die Hauptstadt hinter sich lässt bilden La Chaux-de-Fonds und Le Locle herausragende Beispiele für Städte mit mono-industrieller Fertigung, die entsprechend geplant wurden und deren Fertigung immer noch besteht. Die Stadtplanung spiegelt die Bedürfnisse der Uhrenherstellung bezüglich rationeller Organisation wider. Als ehemals kleine Bergdörfer des Juras auf 1.000m Höhe wurden La Chaux-de-Fonds und Le Locle durch die Uhrenindustrie gestaltet, die bis ins 17. Jahrhundert zurückreicht.
  • C. Die Region des Lavaux

    Die Region des Lavaux entlang des Genfer Sees bildet mit 800 Hektar die grösste zusammenhängende Weinbaugegend der Schweiz. St-Saphorin, Dézaley und Epesses sind Namen, die vielen Weinliebhabern durchaus bekannt sind. Die herrliche Aussicht der hoch über dem See gelegenen Weinbergterrassen bildet die perfekte Ausgangslage zum Genuss exzellenter Gaumenfreuden.
  • D. Die Jungfrau-Aletsch Region (Naters)

    Die Jungfrau-Aletsch Region (Naters) liegt im Südwesten und ist bekannt für ihre einmalige Landschaft. Unzweifelhaft zu erwähnen ist das imposante Bergmassiv aus Eiger (3,970m), Mönch (4107m) und Jungfrau (4158), das seinesgleichen sucht.
  • E. Die Burgen von Bellinzona

    Castello Montebello
    Schliesslich gilt der Süden – das Tessin – als Sonnenstube der Schweiz. Die Burgen von Bellinzona bilden mit ihren dicken Festungsmauern, Wehrtürmen, Zinnen und Burgtoren eine Festung um die Stadt. Castelgrande, Castello Montebello und Castello Sasso Corbaro schützten einst die Stadt, die sie nun als mächtige Bauwerke schmücken. Bellinzona war ebenso eine wichtige Verteidigungslinie für die Römer.
  • F. Der Monte San Giorgio

    Lake Lugano
    Der Monte San Giorgio überragt den Lago di Lugano mit seinen fast 1,100 Metern. Das Gebiet gilt seit dem 19. Jahrhundert als “Schatzkammer” für die fossile Wissenschaft. Tausende versteinerter Fische und Meeressaurier mit bis zu sechs Metern Länge wurden hier von Paleontologen ausgegraben. Und aus gutem Grund: Vor 230 – 245 Millionen Jahren war hier ein 100 Meter tiefer Ozean.